Zur revolutionären Umwälzung und Aufhebung der bürgerlichen Gesellschaftsformation

Philosophie der Revolution von Otto Finger (1973) Einleitung [Teil IV] [Auszug] »Die Aktualität der marxistisch-leninistischen Lehre von der sozialistischen Revolution lässt sich nicht zuletzt an der anschwellenden Flut ihrer „Widerlegungen“ durch bürgerliche Ideologen und ihrer „Ergänzungen“ durch zeitgenössische Revisionisten und Renegaten ablesen. Die Zahl gegenrevolutionärer Konzepte ist Legion. Etwas, das überholt wäre, bedürfte dieses massenhaften gelehrten und ungelehrten, akademisch aufgeputzten oder auch platt agitatorischen Aufwandes nicht. – Die imperialistische Ideologie, der zeitgenössische Antikommunismus und Antisowjetismus schießen aus allen Rohren gegen

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Zur Umwälzung und Aufhebung der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaftsformation

Philosophie der Revolution von Otto Finger (1973) Einleitung [Teil III] »Lenin nahm ein knappes Jahr nach dem Ausbruch des ersten imperialistischen Weltkrieges eine tatsächlich epochemachende Korrektur an den bis dahin in der Arbeiterbewegung herrschenden Vorstellungen über Eintritt und Verlauf der sozialistischen Revolution vor. In der Arbeit „Über die Losung der [revolutionär-emanzipatorisch] Vereinigten Staaten von Europa“ äußerte er erstmals den Gedanken, dass der Sieg des Sozialismus zunächst in einigen oder auch nur in einem für sich genommenen Lande möglich wäre. Dieser

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Gegen Antikommunismus, Bourgeoissozialismus und Opportunismus.

Philosophie der Revolution von Otto Finger Einleitung [Teil II] »Die Lehre von der Partei wurde auf der Basis der Erfahrungen der achtundvierziger Revolution in der von Karl Marx und Friedrich Engels abgefassten „Ansprache der Zentralbehörde an den Bund“ (1850) um wesentliche Züge bereichert. So begründeten Marx und Engels des Näheren die Notwendigkeit der politisch-ideologischen und organisatorischen Selbständigkeit der Partei, die Verbindung von legaler und illegaler Tätigkeit unter den Bedingungen des revolutionären Emanzipationskampfes, die Rolle der Partei als Vortrupp anderer Arbeiterorganisationen.

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Cuba im Fehrnsehn

Samstag, 01.09. 05:55-06:25, ARTE Zapping International. Das Fernsehen der Kubaner. Dokumentation von Sergio G. Mondelo. Freitag, 07.09. 03:00-04:00, TV5 UN DIPLOMATE FRANÇAIS A SANTIAGO. Dienstag, 11. September 1973. Die Panzer und Flugzeuge General Pinochets machen die „Unidad Popular“ nieder, das chilenische Linksbündnis. In den Kulissen machen sich die CIA, das Pentagon und die Männer des Präsidenten Nixon nützlich. Pablo Neruda liegt im Sterben. Salvador Allende dankt nicht ab. Damit beginnen Hetzjagd, Serienmorde, die Bücherverbrennungen, die Nacht. Roland Husson ist in Santiago;

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Zur Verfälschung der Rolle des Staates und der Partei der Arbeiterklasse

von Otto Finger (1973) »Der proletarische Klassenkampf kulminiert in der politischen Machteroberung, in der Diktatur des Proletariats. Das Proletariat kann sich aber vom ökonomischen – auf Verbesserungen seiner Lebenslage innerhalb des bestehenden kapitalistischen Systems beschränken – Klassenkampf zum politischen Klassenkampf, der auf den Sturz eben dieses Systems abzielt, nur unter der Führung einer revolutionären, mit der wissenschaftlichen Theorie ausgerüsteten Kampfpartei erheben. Diese Aussagen basieren auf der geschichtlichen Praxis. Es ist die Praxis des realen Sozialismus, die Praxis der von marxistisch-leninistischen

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Angriffe des modernen Revisionismus gegen die Führungsorgane der sozialistischen Gesellschaft – vor dem ideologischen und gesellschaftspolitischen Triumph der Konterrevolution des Imperialismus

Von Otto Finger (1973) »Zur Kennzeichnung charakteristischer Verfälschungen des Wesens der Führungsorgane der [real-] sozialistischen Gesellschaft durch den zeitgenössischen Revisionismus seien Roger Garaudy und Predrag Vranicki genannt. Letzterer, Vertreter der revisionistischen „Praxis“–Philosophie, behauptete in „Mensch und Geschichte“: „Der politische Staat ist eine Form der menschlichen Alienation.“ [1/9] Diese auf den ersten Blick höchst abstrakte Gleichsetzung von Entfremdung und Staat ist hier der Ansatz für eine Kanonade konkreter Diffamierungen der sozialistischen Staatsmacht. Wobei sich zeigt, dass gerade die Abstraktheit der zitierten

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Macht kaputt was euch kaputt macht!

Wie die Hartz-IV-Deklassierungsregelung für erwerbslose Frauen und Männer die Republik veränderte. Vor zehn Jahren wurde Sozialhilfe und Arbeitslosengeld unter Federführung der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands zusammengelegt. Diese Hartz-IV-Deklassierung für Millionen Werktätige, Junge und Alte, Frauen und Männer, in Deutschland war geboren. Es war der stärkste Eingriff in der Nachkriegszeit, seit der äußeren militärischen Niederlage des deutschen Imperialismus und Faschismus, in das deutsche Sozialsystem.

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Lenin über eine philosophische Grundidee von Marx

von Otto Finger Lenins erste philosophische Schrift, die im Jahre 1894 abgefasste Arbeit „Was sind die ,Volksfreunde’ und wie kämpfen sie gegen die [emanzipatorisch-revolutionären] Sozialdemokraten?“ Nimmt ein philosophisches Hauptthema aus der Genesis der Marxschen Revolutionstheorie wieder auf. Es ist der Materialismus, speziell der Gegensatz der materialistischen Gesetzesauffassung zum geschichtsphilosophischen Subjektivismus und Idealismus. Selbstredend nicht in der Form eines unmittelbaren Rückgriffs auf die Werke aus der Entstehungsgeschichte des Marxismus (die „Ökonomisch-philosophischen Manuskripte“ und die „Deutsche Ideologie“ sind erst nach Lenins Tod

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DGB: Regierung provoziert Altersarmut

Zum Referentenentwurf der Bundesregierung zum so genannten Alterssicherungsstärkungsgesetz erklärte Annelie Buntenbach, DGB-Vorstandsmitglied, am Donnerstag in Berlin: „Die geplanten Ansätze der Bundesregierung zur Bekämpfung von Altersarmut sind völlig unzureichend und provozieren Altersarmut, statt sie zu bekämpfen. Das ohnehin weitgehend wirkungslose Zuschussrenten-Programm wird geradezu irrsinnig, wenn die Bundesregierung den Beitragssatz für das Jahr 2013 auf 19,0 Prozent senkt. Mit einer Beitragssatzsenkung würde die Koalition billigend in Kauf nehmen, dass die Renten für die jungen Generationen um rund 20 Prozent sinken. Es wäre

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