Syrien bittet Organisation für Chemiewaffenverbot um technische Hilfe

Als erster ausländischer Beobachter hat die Organisation "Ärzte ohne Grenzen" bestätigt, dass Hunderte Syrer mit Giftgassymptomen starben. (Archivbild)Den Haag (dpa/RIA Novosti/IRIB) – Syrien hat die Organisation für das Verbot Chemischer Waffen (OPCW) offiziell von ihrem Beitrittsersuchen informiert und um technische Hilfe gebeten.
Der stellvertretende syrische Außenminister Faisal Mekdad habe deswegen mit dem Generaldirektor der OPCW, Ahmet Üzümcü, telefoniert, teilte die OPCW am Freitag in Den Haag mit.
Syrien habe nicht näher ausgeführt, welche Art Unterstützung das Land wünsche, sagte ein Sprecher der OPCW der Nachrichtenagentur dpa. Der Exekutivausschuss der OPCW, die sich um die Umsetzung der Chemiewaffenkonvention kümmert, will sich in der kommenden Woche in Den Haag mit dem Gesuch Syriens befassen.
Am Donnerstag hatte Syriens UN-Botschafter Baschar Dschaafari erklärt, dass Damaskus zum gleichberechtigten Teilnehmer der Konvention zum Chemiewaffenverbot wird. Ein entsprechendes Schreiben sei bereits an UN-Generalsekretär Ban Ki-moon gerichtet worden.
(http://german.irib.ir/nachrichten/nahost/item/226305-syrien-bittet-organisation-f%C3%BCr-chemiewaffenverbot-um-technische-hilfe)
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