Resonanz auf unsere prinzipielle Solidarität mit Syrien und seiner Führung unter Bashar al-Assad

Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde der
Kommunistischen Initiative,

im Namen der Gruppe al-Liwa’iyun (Liwa Iskenderun Initiative) und vieler
derer, die sich der Völkerverständigung und der interantionalen
Solidarität verpflichtet fühlen, möchten wir uns für die Solidarität der
bedrohten Völker im Nahen Osten, hier besonders Syriens, und eure
Beteiligung an der Antikriegs- und Friedensdemo in Hamburg am 16. Juni
2012 bedanken.

Dieser Dank gilt umsomehr, da es heute leider für Demokraten nicht mehr
selbstverständlich zu scheint, für Solidarität unter den Völkern
einzustehen, und bei “Kommunisten” nicht mehr Pinzipienhaftigkeit
vorzuherrscht, die Solidarität unter und für die internationale
Arbeiterklasse einzufordern. Diese grundsätzliche Einstellung, die
Kommunisten ja nach den Klassikern geradzu ausmacht, ist längst über
Bord geworfen worden. Es ist eine moralische, geschweige ideologische
Bankrotterklärung von Gruppen, egal welcher Nationalität, die sich
Kommunisten oder Marxisten-Leninisten nennen, aber nicht im Geringsten
diesen ruhmreichen Namen verdienen, da sie sich nunmehr durch
kleinbürgerliche Elemente im Sumpft eingerichtet und sich dem
Imperialismus ergeben zu haben scheinen. Ihr Verhalten, ihre Praxis legt
dies zumindest nahe – sie ist mit nichten revolutionär.

Da wurde ein Land durch den Imperialismus augenscheinlich auf alte
brutaler kolonialer Weise zerstört in Kolaboration mit arabischen
Reaktionären und Faschisten. Aber nichts hat sich demgegenüber gerührt
bei diesen “Kommunisten”.
Das Argument: Wir unterstützten damit objektiv Gaddafi bzw. seinem
Regime, der das für sich ausnutzen würde. Dasselbe Argument hört man in
Bezug auf die längst begonnene ausländische Invasion in Syrien.
Diktatoren würden es für sich ausnutzen. Aber, was tatsächlich objektiv
ist: Im Geiste, und in der Tat,  unterstützen jedoch den Imperialismus
und die Reaktion.

Diese führenden und verworrenen Pseudokommunisten in den Gruppen, sind
nicht mehr in der Lage  – sprechen wir mal in ihrer in Anspruch
genommenen Sprache – zwischen Haupt- und Nebenwiderspruch zu
unterscheiden. Das es nämlich nicht um Gaddafi ging, und es auch jetzt
nicht um Assad geht (oder um die Regime), sondern stets um die
Souveränität der Länder und Unabhängigkeit der Völker, um das
Selbstbestimmungsrecht der NATIONEN. Auch scheint vergessen zu sein,
dass Solidarität keine Einbahnstrasse ist, dass man nämlich durch
Solidarität auch Forderung stellen kann. Aber, was reden wir. Das wissen
sie doch längst.

Jedoch nur wer eine revolutionäre Theorie vertritt und diese in eine
konsequente revolutionäre Praxis, in die Tat, umsetzt, unter Befolgung
der Prinzipien von Kritik und Selbstkritik, kann glaubwürdig sein und
die arbeitenden Massen zur Macht verhelfen.

Insofern wünschen wir euch viel, viel Erfolg bei eurem Vorhaben, eine
Kommunistische Partei aufzubauen.

Auch wir werden unseren Weg weitergehen, gegen Besatzung und
imperialistische Kriege, für Souveränität der Länder und
Selbstbestimmungsrecht der Nationen.
Nur wer Gerechtigkeit und Recht verteidigt, Unterdrückung aber bekämpft,
glaubt an die menschliche Moral und Solidarität und weiß um den Sieg der
Bevormundeten und Geknechteten.

Hoch die internationale Solidarität!
Es lebe das multiethnische und multikulturelle, säkulare und unabhängige
Syrien!
Hände weg von Syrien!

Nash Zidan
für al Liwa’iyun (Liwa Iskenderun Initiative)

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