NATO-Rohstoffkrieg gegen Libyens Bevölkerung

Die humanitäre Lage in Libyen verschlechtert sich drastisch.

 

Ein UN-Bericht belegt die traumatischen Konsequenzen für Frauen und Kinder, je länger die militärische Intervention der NATO und internationale Sanktionen gegen Libyen aufrecht erhalten werden.

 

Es kombinieren sich Traumata mit der schwierigen Lebensituation interner Flüchtlinge mit einer ungenügenden Versorgungslage. Die Behandlung von Verletzten wird für das bestehende Gesundheitssystem immer schwieriger, auch weil das meiste ausländische medizinische Personal das Land verlassen hat. Zudem werden Sanitätsgüter und Impfstoffe knapper.

An die internationale Gemeinschaft und an die deutsche Bundesregierung appelliert die IPPNW-Ärzteorganisation, alle möglichen diplomatischen Initiativen für ein sofortiges Schweigen der Waffen und einen Verhandlungsfrieden in Libyen zu suchen. Dabei sollten die Afrikanische Union und die Arabische Liga in die diplomatischen Prozesse einbezogen werden.

 

Quelle vgl.: IPPNW-Presseinformation vom 27.07.2011.

Diplomatische Initiativen für Libyen. UN-Bericht bestätigt:

Humanitäre Lage in Libyen verschlechtert sich Zusehens.

http://www.ippnw.de/presse/presse-2011/artikel/abfc41bc3d/diplomatische-initiativen-fuer-libye.html

IPPNW: Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung

 

 

27.07.2011, Reinhold Schramm

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