Obamas geheimer Brief an Teheran

Ein geheimer Brief Obamas an die iranische Führung deutet darauf hin, dass der Überfall auf den Iran so lange aufgeschoben werden soll, bis das mit dem Iran verbündete Syrien völlig destabilisiert ist.
 
 
Friedenspolitische Mitteilungen aus der US-Militärregion Kaiserslautern/Ramstein LP 023/12 – 25.01.12
 
 
Obamas geheimer Brief an Teheran:
Ist der Krieg gegen den Iran erst einmal gestoppt? “Die Straße nach Teheran führt über Damaskus” Von Mahdi Darius Nazemroaya
Global Research, 20. 01.12
( http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=28736 )
 
Die New York Times hat darüber informiert, dass die Obama-Regierung am 12. Januar
2012 einen wichtigen Brief an die iranische Führung gerichtet hat. [1] (s. http://www.nyti- mes.com/2012/01/13/world/middleeast/us-warns-top-iran-leader-not-to-shut-strait-of-hor- muz.html?pagewanted=all )
 
Am 15. Januar 2012 betätigte der Sprecher des iranischen Außenministeriums, dass der
Brief über drei diplomatische Kanäle nach Teheran gelangt ist:
 
(1) Eine Kopie des Briefes wurde Mohammed Khazaee, dem iranischen Botschafter bei den Vereinten Nationen, von Susan Rice, der US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, in New York City übergeben,
 
(2) eine zweite Kopie des Briefes wurde in Teheran von Livia Leu Agosti, der Bot- schafterin der Schweiz im Iran, übergeben und
 
(3) eine dritte Kopie ging dem Iran über (den irakischen Staatspräsidenten) Dschalal Talabani zu. [2] (s. dazu auch http://www.mehrnews.com/en/newsdetail.aspx?New- sID=1513259 )
 
In dem Brief stellte das Weiße Haus die Position der USA dar; nach Meinung iranischer Offizieller ist er aber ein Beleg für die realistische Erkenntnis: Die USA können es sich jetzt nicht leisten, einen Krieg gegen den Iran zu führen.
 

In dem Brief, den Präsident Barack Hussein Obama unterzeichnet hat, schlagen die USA die Aufnahme von Verhandlungen zwischen Washington und Teheran vor, mit dem Ziel, die Feindschaft zwischen dem Iran und den USA zu beenden.
 
“In seinem Brief bekundet Obama seine Bereitschaft zu Verhandlungen, mit denen beste – hende Meinungsverschiedenheiten beseitigt werden könnten,” teilte Ali Motahari, ein irani – scher Parlamentarier, der (iranischen) Mehr News Agency mit. [3] Nach Aussage Hussein Ebrahimis (s. http://taghribnews.ir/vdcg7w9u.ak97y4j5ra.html ) eines anderen iranischen Parlamentariers, der stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Nationale Sicher- heit und Außenpolitik des iranischen Parlamentes ist, enthält der Brief Angebote zur Ko – operation zwischen Washington und Teheran und zu Verhandlungen auf der Basis ge – meinsamer Interessen. [4]
 
In dem Brief hat Obama Teheran auch zu versichern versucht, dass sich die USA nicht an
einer feindlichen Aktion gegen den Iran beteiligen würden. [5] Zur gleichen Zeit gab das Pentagon die Verschiebung eines geplanten Großmanövers mit Israel bekannt. [6] (s. http://www.jpost.com/Defense/Article.aspx?id=253691 und http://www.luftpost-kl.de/luft- post-archiv/LP_12/LP01112_120112.pdf )
 
Die Iraner halten das Angebot jedoch für bedeutungslos, weil die Aktivitäten der Oba – ma-Regierung gegen den Iran bisher immer im Widerspruch zu ihren Versicherungen standen. Außerdem glaubt der Iran, dass die USA vor einem Angriff auf den Iran zurück – schrecken, weil sie wissen, dass sie ein Krieg mit einem Gegner wie dem Iran teuer zu stehen käme und viel zu riskante Folgen hätte.
 
Das bedeutet jedoch nicht, dass damit ein Krieg zwischen den USA und dem Iran ausge – schlossen wäre und nicht mehr stattfinden könnte. Die Entwicklung kann in beide Richtun- gen gehen. Es bedeutet auch nicht, dass die Obama-Regierung und ihre Verbündeten derzeit keinen Krieg gegen den Iran führen. In Wirklichkeit liegen Washington und seine Verbündeten schon lange im Krieg mit dem Iran und dessen Verbündeten – in der digita – len Welt, auf Fernsehkanälen, in den Tälern Afghanistans und in den geschäftigen Stra – ßen Beiruts und Bagdads.
 
Der Krieg gegen den Iran hat schon vor Jahren begonnen
 
Der Krieg gegen den Iran nahm nicht erst 2012 oder 2011 seinen Anfang. Ein Artikel, der
2010 im “Newsweek Magazine” erschien, hatte die Überschrift: “Morde, Cyberangriffe, Sa – botage – hat der Krieg gegen Teheran bereits begonnen?” Die Feindseligkeiten gegen den Iran setzten wohl schon 2006 ein.
 
An Stelle eines direkten Angriffs auf den Iran haben die USA einen verdeckten Krieg und mehrere Stellvertreterkriege gestartet. Den verdeckte Krieg führen Geheimdienste mit Cy- berangriffen, Computerviren, geheimen Militäroperationen, Spionen, Mördern, Agents Pro – vocateurs und Saboteuren. Die Entführung und Ermordung iranischer Wissenschaftler und Militärführer, die vor mehreren Jahren begannen, sind Teil dieses verdeckten Krieges. In diesem Schattenkrieg wurden iranische Diplomaten im Irak verschleppt und Iraner, die Ge – orgien, Saudi-Arabien oder die Türkei besuchten, festgenommen oder entführt. Auch syri – sche Offizielle, mehrere Palästinenser und der Hisbollah-Vertreter Imad Fayez Mughniyeh sind diesem Schattenkrieg zum Opfer gefallen.
 
Die Stellvertreterkriege begannen 2006, als Israel den Libanon mit der Absicht angriff, den Krieg auf Syrien auszuweiten. Der Weg nach Damaskus führt über Beirut, und über Da – maskus will man nach Teheran kommen. Als man nach dem (israelischen) Misserfolg
2006 erkannte, dass Syrien der Dreh- und Angelpunkt des vom Iran unterstützten Wider – standes (der Hisbollah) ist, versuchten die USA und ihre Verbündeten in den nächsten fünf bis sechs Jahren, die Verbindungen zwischen Syrien und dem Iran zu kappen.
 
Auch an der diplomatischen und wirtschaftlichen Front versuchen die USA den Iran und seine Verbündeten durch die Manipulation internationaler Gremien und hilfswilliger Staa – ten zu schwächen. Die ab 2011 in Syrien inszenierte Krise ist, geopolitisch betrachtet, auch Teil des Krieges gegen den Iran. Sogar das von den USA und Israel geplante ge – meinsame Großmanöver Austere Challenge 2012 (Ernste Herausforderung 2012) und die dabei vorgesehene Verlegung von US-Truppen (nach Israel) zielten hauptsächlich auf Sy – rien und sollten die Ausschaltung dieses iranischen Verbündeten vorbereiten.
 
Syrien im Auge des Sturms
 
Mit psychologischem Druck auf den Iran will Washington erreichen, dass er sich von Syri –
en distanziert, damit die USA und ihre Kohorten über dieses Land herfallen können. Bis Anfang Januar 2012 haben sich die Israelis unaufhörlich auf eine Invasion Syriens vorbe – reitet, um Revanche für die Schlappe von 2006 nehmen zu können; währenddessen ha – ben Vertreter der USA und der EU ständig versucht, in Verhandlungen einen Keil zwi – schen Damaskus und Teheran und dessen andere Verbündete zu treiben. Die Syrier sind aber standhaft geblieben.
 
“Foreign  Policy”,  die  Zeitschrift des  Council  on  Foreign  Relations  (s.  http://de.wikipe- dia.org/wiki/Council_on_Foreign_Relations ), veröffentlichte im August 2011 einen Artikel, der sich mit der Einstellung des saudischen Königs zu Syrien im Zusammenhang mit ei – nem Angriff auf den Iran befasste: “Der König weiß, dass außer dem Zusammenbruch der Islamischen Republik selbst, der Iran durch nichts so sehr geschwächt würde, wie durch die  Ausschaltung  Syriens.”  [7]  (s.  http://shadow.foreignpolicy.com/posts/2011/08/09/re- sponding_to_syria_the_kings_statement_the_presidents_hesitation ) Ob Abdul Aziz Al- Saud diese Meinung tatsächlich vertreten hat oder nicht, ist nicht so wichtig; diese strategi – sche Begründung steckt jedenfalls hinter der betriebenen Destabilisierung Syriens. Einige Monate nach dem Erscheinen des Artikels in “Foreign Policy” hat Obamas eigener Sicher – heitsberater im November 2011 das Gleiche gesagt. In einer Rede tönte Sicherheitsbera – ter Donilon: “Das “Ende des Assad-Regimes wäre ein großer Rückschlag für den Iran – eine strategische Niederlage, welche die Machtverhältnisse in dieser Region zuungunsten des Irans verändern würde.” [8] (s.  http://www.haaretz.com/news/diplomacy-defense/oba- ma-aide-end-of-assad-regime-will-serve-severe-blow-to-iran-1.397144 )
 
Auch Erklärungen des Kremls bestätigen die Ansicht, dass Washington die Verbindungen zwischen Syrien und seinem iranischen Verbündeten kappen möchte. Einer der höchsten für die Sicherheit Russlands Verantwortlichen hat gesagt, Syrien werde wegen seiner stra- tegischen Verbindung mit dem Iran bestraft. Nikolai Platonowitsch Patruschew, der Vorsit – zende des Nationalen Sicherheitsrates der Russischen Föderation, hat öffentlich festge- stellt, Washington übe nur aus geopolitischen Gründen Druck auf Syrien aus, weil es des – sen Verbindung zum Iran zerstören wolle, und nicht aus irgendwelchen humanitären Be – sorgnissen  heraus.  [9]  (s.  http://www.bloomberg.com/news/2012-01-12/russia-says-na- to-persian-gulf-nations-plan-to-seek-no-fly-zone-for-syria.html )
 
Der Iran hat bereits signalisiert, dass er im Falle eines Angriffs auf Syrien nicht zögern werde, seinem Verbündeten militärischen Beistand zu leisten. Washington möchte das gern verhindern. Das Pentagon will erst Syrien schlucken, um anschließend dem Iran sei – ne volle, ungeteilte Aufmerksamkeit widmen zu können. Das Pentagon möchte seine Ziele lieber nacheinander erreichen. Die US-Militärdoktrin sah bisher zwar die gleichzeitige Füh – rung mehrerer Krieg auf unterschiedlichen Schlachtfeldern vor, und das Pentagon ließ vie – le Pläne dazu erarbeiten; in Wirklichkeit sind die USA aber nicht in der Lage, gleichzeitig konventionelle Kriege gegen den Iran und Syrien zu führen, geschweige denn jetzt schon einen großen Krieg gegen Russland und China, die Verbündeten des Irans, zu riskieren. Der Marsch in den Krieg ist jedoch alles andere als beendet. Vorerst wird die US-Regie – rung nur ihren Schattenkrieg gegen den Iran fortsetzen und ihn auf medialem, diplomati – schem und wirtschaftlichem Gebiet sogar noch verschärfen.
 
Mahdi Darius Nazemroaya ist Soziologe und ein mit Preisen ausgezeichneter Autor. Er ar – beitet für Global Research in Montreal und ist spezialisiert auf den Mittleren Osten und Zentralasien. Er hat als Autor und Gast für mehrere internationale Foren und Sender wie Al Jazeera, Press TV und Russia Today Beiträge über den Mittleren Osten verfasst. Seine Arbeiten wurden in mehr als zehn Sprachen veröffentlicht. Er schreibt auch für die Strate – gic Culture Foundation / SCF in Moskau.
Anmerkungen / Notes
 
[1] Elisabeth Bumiller et al., “US sends top Iran leader warning on Hormuz threat,” The
New York Times, January 12, 2012.
[2] Mehr News Agency, “Details of Obama’s letter to Iran released,” January 18, 2012. [3] Ibid.
[4] Ibid. [5] Ibid.
[6] Yakkov Katz, “Israel, US cancel missile defense drill,” Jerusalem Post, January 15,
2012.
[7] John Hannah, “Responding to Syria: The King’s statement, the President’s hesitation,” Foreign Policy, August 9, 2011.
[8] Natasha Mozgovaya, “Obama Aide: End of Assad regime will serve severe blow to
Iran,” Haaretz, November 22, 2011.
[9] Ilya Arkhipov and Henry Meyer, “Russia Says NATO, Persian Gulf Nations Plan to
Seek No-Fly Zone for Syria,” Bloomberg, January 12, 2012.
 
(Wir haben den Artikel komplett übersetzt und mit Anmerkungen und einigen zusätzlichen Links in Klammern versehen. So weit das möglich war, haben wir hinter den Ziffern in eckigen Klammern, die auf Anmerkungen hinweisen, die angegebenen Quellen verlinkt. Ein Foto des Autors ist aufzurufen unter  http://www.voltairenet.org/_Mahdi-Darius-Nazem- roaya_?lang=de . Anschließend drucken wir den Originaltext ab.)
 
 
 
 
Obama’s Secret Letter to Tehran: Is the War against Iran On
Hold? “The Road to Tehran Goes through Damascus”
By Mahdi Darius Nazemroaya
January 20, 2012
 
The New York Times announced that the Obama Administration had sent an important let – ter to the leadership of Iran on January 12, 2012. [1]
 
On January 15, 2012, the spokesperson of the Iranian Foreign Ministry acknowledged that the letter had been delivered to Tehran by way of three diplomatic channels:
 
 
(1) one copy of the letter was handed to the Iranian Ambassador to the United Nati- ons, Mohammed Khazaee, by his U.S. counterpart, Susan Rice, in New York City;
 
(2) a second copy of the letter was delivered in Tehran by the Swiss Ambassador to
Iran, Livia Leu Agosti; and
 
(3) a third copy went to Iran by way of Jalal Talabani of Iraq. [2]
 
 
In the letter, the White House spelled out the position of the United States, while Iranian of – ficials said it was a sign of things as they really are: the U.S. cannot afford to wage a war against Iran.
 
Within the letter written by President Barack Hussein Obama was a U.S. request for the
start of negotiations between Washington and Tehran to end Iranian-U.S. hostilities.
“In the letter, Obama announced readiness for negotiations and the resolution of mutual di – sagreements,” Ali Motahari, an Iranian parliamentarian, told the Mehr News Agency. [3] According to another Iranian parliamentarian, this time the Deputy Chairperson of the Ira – nian Parliament’s National Security and Foreign Policy Committee, Hussein Ebrahimi (Ibrahimi), the letter went on to ask for Iranian-U.S. cooperation and negotiations based on the mutual interests of both Tehran and Washington. [4]
 
Obama’s letter also tried to assure Tehran that the United States would not engage in any hostile action against Iran. [5] In fact, in the same timeframe, the Pentagon cancelled or delayed major joint drills with Israel. [6]
 
To the Iranians, however, the gestures are meaningless, because the Obama Administra – tion’s actions with Iran have always contradicted its words. Moreover, Iran believes that the U.S. has not attacked, because it knows that the costs of a war with an opponent like Iran are too high and its consequences far too risky.
 
This, however, does not mean that an Iranian-U.S. showdown has been avoided or will not eventually happen. The currents can go either way, so to speak. Nor does this mean that the Obama Administration is not currently waging a war against the Iranians and their al – lies. In fact, Washington’s bloc and Iran’s bloc have been fighting a shadow war from the digital arena and television airwaves to the valleys of Afghanistan and the bustling streets of Beirut and Baghdad.
 
The War Against Iran Started Years Ago
 
The war in Iran did not start in 2012 or even 2011. Newsweek Magazine even stated the following on a cover title in 2010: “Assassinations, cyberattacks, sabotage – has the war against Tehran already begun?” The actual war may have started in 2006.
 
Instead of attacking Iran directly, the U.S. has started a covert and proxy war. The covert dimensions of the war are being fought by intelligence assets, cyber attacks, computer vi – ruses, secretive military units, spies, assassins, agent provocateurs, and saboteurs. The kidnapping and assassination of Iranian scientists and military commanders, which started several years ago is a part of this covert war. In this shadow war, Iranian diplomats in Iraq have been abducted and Iranians visiting Georgia, Saudi Arabia, and Turkey have been detained or kidnapped. Syrian officials, various Palestinian figures, and Hezbollah’s Imad Fayez Mughniyeh have also all been assassinated in this shadow war.
 
The proxy wars started in 2006 when Israel attacked Lebanon with the intention of expan – ding the war against Syria. The road to Damascus goes through Beirut, while Damascus is on the way to Tehran. After their failure in 2006, realizing that Syria was the lynchpin of the Resistance Bloc, which Iran dominated, the U.S. and its allies spent the next five to six years trying to de-link Syria from Iran.
 
The U.S. is also fighting Iran and its allies on the diplomatic and economic fronts through the manipulation of international bodies and proxy states. In the 2011 to 2012 context, the crisis in Syria on a geo-political level is a front in the war against Iran. Even the Israeli-U.S. drill Austere Challenge 2012 and the U.S. deployment of troops were primarily aimed at Syria as a means of combating Iran.
 
Syria in the Eye of the Storm
 
What Washington is doing is exerting psychological pressure on Iran as a means of distan –
cing it from Syria, so that the United States and its cohorts can go for the kill. Up until the start of January 2012, the Israelis have continuously been preparing to launch an invasion of Syria in a rematch of 2006, while U.S. and E.U. officials have continously tried negotia – ting with Damascus for a deal to de-link from Iran and the Resistance Bloc. The Syrians, however, have always refused.
 
Foreign Policy, the magazine of the Council on Foreign Relations, published an article in August 2011 stating what was on the Saudi King’s mind about Syria in context of attacking Iran: “The King knows that other than the collapse of the Islamic Republic [of Iran] itself, nothing would weaken Iran more than losing Syria.” [7] Whether the above statement ge – nuinely came from Abdul Aziz Al-Saud or not, this strategic outlook is representative of the reasons for the targeting of Syria. Obama’s own security advisor has also said the same thing, just a few months after the piece by Foreign Policy was released, in November
2011. National Security Advisor Donilon gave a speech saying that the “end of the Assad regime would constitute Iran’s greatest setback in the region – a strategic blow that will fur – ther shift the balance of power in the region against Iran.” [8]
 
The Kremlin has also made statements that corroborate that Washington wants to de-link Syria from its Iranian ally. One of Russia’s highest security officials has announced that Syria is being punished, because of its strategic alliance with Iran. The Secretary of the National Security Council of the Russian Federation, Nikolai (Nikolay) Platonovich Patrus – hev, has publicly stated that Syria is the subject of Washington’s pressure due to geo-poli – tical interests tied to cutting Syria’s ties with Iran and not due to any humanitarian con – cerns. [9]
 
Iran has also given signals that should the Syrians be attacked, it will not hesitate to inter – vene militarily to come to Syria’s aid. Washington does not want this. The Pentagon would much rather swallow Syria first, before turning its full and undivided attention to Iran. The Pentagon’s objectives are to fight its targets piecemeal. Despite the U.S. military doctrine of fighting simultaneous wars in multiple theatres and all the Pentagon literature about it, the U.S. is not ready yet to wage a conventional regional war against both Iran and Syria or risk an expanded war with Iran’s Russian and Chinese allies yet. The march to war, ho – wever, is far from over. For now the U.S. government will have to continue the shadow war against Iran and intensify the media, diplomatic, and economic war.
 
Mahdi Darius Nazemroaya is a Sociologist and award-winning author. He is a Research Associate at the Centre for Research on Globalization (CRG), Montreal. He Specializes on the Middle East and Central Asia. He Has been a contributor and guest discussing the Broader Middle East on numerous international programs and networks such as Al Jazee – ra, Press TV and Russia Today. His writings have been published in more than ten lan – guages. He also writes for the Strategic Culture Foundation (SCF), Moscow.
 
Notes see end of translation.
 
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