Erklärung des politischen Sowjets des ZK der RKAP-KPdSU zu den Vorgängen in Odessa

Das Pogrom und die Brandstiftung, die von den ukrainischen Faschisten in Odessa verübt wurde, sowie wie die Reaktion der offiziellen „Politiker“ lassen keinen Zweifel mehr an der faschistischen Natur der Kiewer Junta. Die RKAP warnte bereits 1991 vor den Gefahren des Kapitalismus, aber die Hoffnung vieler betrogener Menschen, im Kapitalismus ein besseres Leben für sich zu gestalten, überzog die gesamte Sowjetunion mit Blut. Heute erreichte die Plage Odessa. Am 2. Mai haben die Bandera-Anhänger und die von ihrer Propaganda belogenen jungen Menschen 46 unbewaffnete Menschen im Gewerkschaftshaus bei lebendigem Leibe verbrannt. 8 Leute starben als sie aus dem brennendem Haus gesprungen sind. Die Faschisten warfen Brandflaschen und Gasgranaten ins Gebäude. Die in gelb-blaue Fahnen gewickelten Schufte verspotteten die Toten. In grausamen Auseinandersetzungen mit Faschisten wurden mehr als 200 Menschen von Messerstichen und Kugeln verletzt und suchten medizinische Hilfe. Darunter waren 20 Polizisten, die anscheinend nicht genau wussten, was sie tun sollen und das Pogrom nicht aufhielten.

Der Kapitalismus kann immer zum Faschismus führen. Die Herren, die den Kapitalismus in allen Ländern der Sowjetunion am Anfang der 1990er restauriert haben, starteten eine endlose Kette der Tragödien, die vielen Völkern der UdSSR das Leben zerstörte. In dieser Kette sind Sumgait und Karabach, Tadschikistan und Pridnestrowje, Abchasien und Tschetschenien und andere Brandherde blutiger zwischennationaler Kämpfe, genauso reihen sich ein, die Erschießungen der Arbeiter und Kommunisten innerhalb der eigenen Nation, wie z.B. im Obersten Sowjet im Oktober 1993 oder der Arbeiter in Zhanaozen (Kasachstan) 2011. Sie verübten ihre blutigen Taten und schrien dabei über Freiheit, Demokratie, 100 Sorten von Wurst im Supermarkt und die große Nützlichkeit des Privateigentums. Heute ist die scheußliche Frucht der terroristischen Diktatur der reaktionärsten, chauvinistischen Kreise des ukrainischen Finanzkapital unter Anleitung und Unterstützung der Imperialisten der USA und Europa gereift und bringt die tödliche Infektion in die ganze Gesellschaft.

Bewohner der Stadt Odessa gehen davon aus, dass die Bandera-Anhänger und Fußballfans von Eduard Gurwits, ihrem früheren Bürgermeister, Banditen und Zionisten, heute Abgeordneter der faschistischen Rada, massenhaft nach Odessa gekarrt wurden und er der Organisator ist. Man nennt ihn nicht zufällig „die Kröte“. So nannten die Beschützer von Odessa im Großen Vaterländischen Krieg die Faschisten, vor denen sie ihre Stadt 1941 verteidigten. Es ist kein Zufall, dass die faschistischen Missgeburten von den Oligarchen finanziert wurden und die Gouverneure eine faschistische Diktatur entsandten, die ihren Umzug ins Grab mit Fackelzügen, Morden und Brandstiftungen begonnen haben. Sie schlagen das eigene Volk, die Ukrainer töten Ukrainer, aber die Trennlinie verläuft eigentlich nur zwischen den Klassen.

Die verlogene Junta versucht die Schuld für den Massenmord auf die Eingeschlossenen und Verbrannten selbst umzulegen oder auf die Polizei. Diese Handschrift ist aber eine bekannte. Die faschistische Brandstiftung am Reichstag und die Beschuldigung der Kommunisten an dieser Brandstiftung, die durch SS-Bandera-Gruppen verbrannten Bewohner des belorussischen Chatyn, die Ermordeten in den Gaskammern und Verbrannten in den Krematorien, unbewaffnete Menschen, die Alten, die Frauen und Kinder. Die Sowjet-Menschen wissen das und sollen der jungen Generation diese Erinnerung an den Faschismus weitergeben: über das Blut der vielen Millionen Menschen, die starben für die Befreiung der Welt von der faschistischen Pest, die in Konzentrationslagern vernichtet wurden, Erschossene, lebendig Begrabene, ermordet von den ekelhaften Händen der europäischen Faschisten und ihren Kollaborateuren – Polizisten, Verrätern, Bandera- und Wlassow-Anhänger. Auch damals war es Klassenkampf – Es war und ist der Prüfstein, das Verhältnis zum sowjetischen Staat der Arbeiter und Bauern.

Odessa hat viel Elend erlebt. Deswegen schätzen seine Bürger besonders den Frieden. Aber die Geduld der Bürger erreicht ihre Grenze. Die Fähigkeit zur Solidarität zeigten die Odessiten in einem schwierigen Moment, an einem Tag sammelten sie alles, was nötig ist, um die Verletzten zu versorgen. Hunderte Menschen gaben ihr Blut für die Verletzten. Aber um die Faschisten zu stoppen, braucht man Kraft. Die Kraft der Organisation – Hauptwaffe des Proletarier und oft auch die direkte Kraft der Waffen. Bewaffne dich, proletarisches Odessa! Bewaffnet euch, proletarische Kräfte der Ukraine, Russland, anderer Republiken der Sowjetunion! Auf zum antifaschistischen Kampf, entwickelt den Kampf gegen die Quelle des Faschismus – gegen den Kapitalismus, ukrainischen, russischen oder jeden anderen.

Wir rufen Militär und Polizei der Ukraine auf, die Befehle der faschistischen Junta zu missachten und auf die Seite des Volkes überzugehen. Es gibt keine Neutralen in einem Bürgerkrieg. Nicht der Tod ist schlimm, schlimm ist das Leben unter den Faschisten. Steh auf, Volk! Beschütze deine „Mama“ Odessa und deine Mutter-Heimat! Bekämpfe die faschistischen Kröten! Wir befreien die Ukraine von der faschistischen Pest! Das sonnige Odessa war und wird wieder friedlich, sowjetisch und sozialistisch!

Auch die Sowjetunion wird wiedergeboren, der Staat der Arbeiter, der Sieger über den Faschismus!

ROTFRONT!

4. Mai 2014.

 

(Quelle: http://rkrp-rpk.ru/content/view/11043/1/)

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